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Die versunkene Stadt

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Gerstäcker, Friedrich


Die versunkene Stadt

Rätselhafte Begebenheiten – nicht nur für Abergläubische (Band 3)

2. Auflage


Was unternehmen wir nicht alles, um eine feste Anstellung zu bekommen. Das war in jetzigen und früheren Zeiten so. Selbst für die mühselige Kassierung eines Wegegeldes an einer Handelsstraße wären wir uns nicht zu schade. Daß diese Tätigkeit, vor allem in den Nachtstunden auch unfaßbare Begegnungen mit Toten mit sich bringen kann, zeigt eine der hier veröffentlichten Geschichten. – Was der ungerechtfertigte Besitz von Geld und Reichtümern außer Stolz und Übermut noch mit sich bringt, und warum man sich davor hüten sollte, in stürmischen Tagen auf das Meer hinauszufahren, erfahren wir in der nächsten Erzählung, die außer dem gespenstischen Geschehen auch eine Tragödie ganz eigener Art für Sie bereithält.
Friedrich Gerstäcker erweist sich hier einmal mehr als einmaliger Schilderer von Begebenheiten aus der Zwischenwelt Wahrheit, Glaube und Aberglaube gehen Hand in Hand und führen den Leser einmal mehr in Leseabenteuer, die man lieber nicht erleben sollte.


Zum Autor:

Gerstäcker wurde am 10. Mai 1816 in Hamburg als Sohn des Opernsängers Samuel Friedrich Gerstäcker (1790-1825) und dessen Frau Friederike, geb. Herz (Opernsängerin) geboren. Nach dem Tod seines Vaters lebte er mit seiner Schwester Molly zunächst bei seinem Onkel, dem Hofschauspieler Eduard Schütz in Braunschweig und besuchte dort auch die Schule, das traditionsreiche „Martino-Katharineum“. Nach dem Abschluss der mittleren Reife begann er 1833 in Kassel eine kaufmännische Lehre, die er nach wenigen Monaten wieder abbrach. Zu Fuß kehrte er zur Mutter nach Leipzig zurück und eröffnete ihr, dass er nach Amerika auswandern wolle.
Im Jahre 1837 reiste er erstmals in die USA und arbeitete in verschiedenen Berufen (als Heizer, Matrose, Jäger, Farmer, Koch, Silberschmied, Holzfäller, Schokoladenerzeuger, Hotelier). Da ihm das städtische Leben nicht zusagte, führte er das Leben eines Jägers. - Nach sechs Jahren, in denen er von Kanada bis Texas und von Arkansas bis Louisiana den Subkontinent durchwandert hatte, kehrte er voller Tatendrang 1843 nach Deutschland zurück. Er ließ sich in Dresden nieder, fertigte Übersetzungen bekannter Autoren aus dem Englischen an und veröffentlichte seine ersten schriftstellerischen Arbeiten in verschiedenen Zeitschriften. „Die Regulatoren in Arkansas“ und „Die Flußpiraten des Mississippi“ begründeten seinen schriftstellerischen Erfolg, Gerstäcker konnte seinen Lebensunterhalt künftig als Freier Schriftsteller bestreiten.
Insgesamt war er ein Autor von spannenden Abenteuerromanen und -erzählungen, aber auch Dorfgeschichten, der ebenso Landschaften und kulturelle Verhältnisse gut wiederzugeben verstand. Der von seinen deutschen Lesern und zahlreichen Auswanderungswilligen hochgeschätzte Weltenbummler hinterließ eine 44-bändige Gesamtausgabe, die er selbst noch vor seinem Tod für den Verlag von H. Costenoble, Jena, eingerichtet hatte.

Friedrich Gerstäcker starb am 31. Mai 1872, im Alter von 56 Jahren, in Braunschweig mitten in den Reisevorbereitungen für eine Reise nach Asien und Indien nach einem Hirnschlag.

240 Seiten mit zwei unheimlichen Geschichten, Broschur, Klebebindung,
Format: 10,5 x 15,0 cm


15,60 € (A) / CHF 28,00


Anzahl:

  • ISBN: 978-3-939856-15-3
  • Gewicht: 0.134kg
  • 15 Stück auf Lager


Dieser Artikel wurde am Donnerstag, 03. Mai 2012 im Shop aufgenommen.

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