Piper, Dr. Otto
Der Spuk
Die wichtigsten Geschehnisse aus der Welt des Übersinnlichen
1.Auflage
In allen Zeiten und bei allen Anlässen menschlicher Tätigkeit hat es unheimliche Vorfälle in vielfacher Art gegeben. Zu solchen voneinander verschiedenen Arten von Spuk gehört besonders das Erscheinen Lebender an anderen Orten, als an denen, wo sie sich in Wirklichkeit aufhalten, solches schon Verstorbener, ferner das vorherige Sichtbarwerden oder andere Vorzeichen erst künftiger Ereignisse, unerklärliche, besonders an bestimmte Orte geknüpfte Wahrnehmungen des Gesichts oder Gehörs und dergleichen mehr.
Zum Inhalt:
- Allgemeines
- Doppelgängerei
- Zweites Gesicht und Vorzeichen besonders des Todes
- Spukorte
- Andauernde Verfolgung einzelner durch Spuk
- Erscheinen Sterbender und Verstorbener
- Andere Anzeigen des Ablebens
- Die wildeJagd und Verwandtes
- Spuksichtige und spukende Tiere
- Schlußsätze
Zum Autor:
Dr. Otto Piper,
(Ps.: P. Sincerus), Begr. d. wiss. Burgenforschung,
Bürgermeister, Red. u. Schriftst..
Geb. am 22. Dezember 1841 in Röckwitz
bei Neubrandenbg., verst. am 23. Februar 1921 in München
Otto Piper war das jüngstes von fünf
Kindern des evang. Pastors Wilhelm Piper (1806–1873) und dessen
Frau Julie, geb. Mercker (1818–1888). Er wurde in Röckwitz bei
Stavenhagen geboren, besuchte 1851–1862 in Neubrandenburg das
Gymnasium und bestand hier 1862 als Klassenbester das Abitur. In der
Neubrandenburger Zeit, über die er später in Schulerinnerungen
berichtete, begegnete er Fritz Reuter, Johannes Schondorf und anderen
Persönlichkeiten aus Reuters Freundeskreis. Nach einem Jurastudium
in München, Berlin und Rostock, wo er 1873 zum Dr. jur. promoviert
wurde, ließ sich Piper zunächst als Advokat in Rostock nieder. Dort
lernte er im Kollegenkreis seine spätere Frau Sophie Krüger kennen.
Bald nach Ende des Deutsch-Franz.
Krieges ging es als Redakteur des „Niederrheinischen Kurier“ nach
Straßburg i. Elsass. Später war er Schriftleiter von Zeitungen in
Trier und Düsseldorf, von wo Piper 1879 nach Mecklenburg
zurückkehrte. Von 1879 bis 1889 war er Bürgermeister von Penzlin.
Danach siedelte er nach Konstanz am Bodensee und 1893 nach München
über.
Sein Hauptwerk Burgenkunde (1895) ist
nach wie vor eines der Standardwerke der deutschsprachigen
Burgenforschung, die in Anlehnung an das Werk auch allgemein als
Burgenkunde bezeichnet wird. Otto Piper gilt neben August von
Cohausen als Begründer der wissenschaftlichen Burgenforschung.
Er hatte drei Kinder, darunter der
Verleger Reinhard Piper.
170 Seiten, Originalreprint des 1917 in Köln erschienenen Buches mit Sach- und Namensregister, Broschur, Klebebindung, Format: 15,0 x 21,0 cm
20,80 € (A) / CHF 36,50
Dieser Artikel wurde am Montag, 30. April 2012 im Shop aufgenommen.