Beattie, William
Schottland in Bildern
Nach der Natur gezeichnet von Thomas Allom
und William Henry Bartlett u. a. und einem ausführlichen Schriftteil über Schottlands Geschichte
Im Jahre 1838, in den Zeiten, als der schottische Forscher James Clark Ross als Erster den magnetischen Nordpol erreicht hatte und sein Landsmann, der schottische Schmied Kirkpatrick Macmillan erstmalig ein Fahrrad mit Tretkurbeln vorstellte, stand in der allgemeinen Aufbruchstimmung und dem Vorabend der Industrialisierung, unter dem Schutzrecht des Königs von England, Wilhelm IV. und seiner Gemahlin, Adelheid von Sachsen-Meiningen, und den Herzögen von Sussex und Kent ein groß angelegtes, außergewöhnliches Buchprojekt vor der Vollendung. Wilhelm Beattie, dem schottischen Arzt und Schriftsteller, war es gelungen, zwei Bände über Schottland, mit seiner einmaligen Geschichte und dem dazugehörigen Volkslebens zu entwerfen, das die Gesamtheit des sagenumwobenen Landes und dessen Einfluß auf die europäische Kultur zum Inhalt hatte. - Zum Schriftteil der beiden Bände war es ihm durch seine genauen Kenntnisse und seine Tatkraft möglich, die besten Zeichner der damaligen Zeit, Thomas Allom und William Henry Bartlett, ferner William Purser, Horatio McCulloch und G. B. Campion, dafür zu gewinnen, das entstandene Werk mit allen Naturszenen, welche sich durch ihre Erhabenheit und ihre Pracht auszeichnen oder ein bedeutendes historisches Interesse haben, auszustatten und damit den Bänden eine persönliche Ausstrahlung – eine Seele – zu geben. Ihre konzipierten Stahlstiche wurden ausschließlich für das Buch entworfen, wozu die Zeichner und Maler keine Mühe scheuten und eigene Reisen an die betreffenden Orte des Geschehens unternahmen. Die Genauigkeit, mit der sie die Natur auf den Stichen darstellten und die vorzügliche technische Umsetzung, kurz vor der Erfindung der Daguerreotypie, der Vorform der Fotografie, gilt bis heute als einzigartig, meisterhaft und wurde nie wieder erreicht. Die Bände gelten unter den Kennern als eines der bedeutendsten Vedutenwerke der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, wobei die verschiedenen Stahlstiche als Einzelausgaben, wenn überhaupt noch erhältlich, im antiquarischen Handel zwischen 25 und 50 Euro gehandelt werden. - Nachdem in einzelnen Lieferungen eine sehr große Zahl des Werkes in England verkauft worden war, fand sich für die deutsche Ausgabe der kongeniale Übersetzer, Dr. Johann von Horn, dem der Verdienst zusteht, neben der im Buch vorhandenen reinen englischen Sprache, den die gebildeten Stände Schottlands bevorzugten, auch den in vielen Passagen des Bandes auftretenden volkstümlichen Dialekt mit teilweise gälischen Ausdrücken, sprach- und lesegerecht zu übersetzen. - Der nun mit großer Sorgfalt herausgegebene einbändige Nachdruck im Original-Faksimile-Reprint des bei Georg Virtue, London 1938, erstmals erschienenen, heute äußerst seltenen, damals zweibändigen Werkes, beinhaltet alle Illustrationen des englischen Originals, überzeugt mit lateinischer Schrift durch einen gut lesbaren, verständlichen Tonfall, und berücksichtigt darüber hinaus alle Einmaligkeiten der Erstausgabe wie die Beilage der historischen Karte von Schottland mit allen Handlungsorten, das Einlageverzeichnis für die von dem Buchbinder mit den Textteil zusammenzufügenden Stahlstiche und die Liste der Vorbesteller des Werkes, unter denen sich namhafte Persönlichkeiten der damaligen Zeit befinden.
Nachdruck
im Original-Faksimile-Reprint des bei Georg Virtue, London 1938,
erschienenen zweibändigen Werkes. Nach der ersten deutschen Ausgabe des
seltenen Ansichtenwerkes mit allen Illustrationen des englischen
Originals. Aus dem Englischen übersetzt von Dr. Johann von Horn.
202 Seiten (Band 1) + 163 Seiten (Band 2) = 365 Seiten, mit 2 gestochenen Titeln, 118Stahlstich-Tafeln und einer mehrfach gefalteten Schottland-Karte
Nachdruck im Original-Faksimile-Reprint, Hardcover, gebunden, Großformat: 29,7 x 21,0 cm
DER INHALT DES SCHRIFTTEILS:
EINLEITUNG: Interesse des Gegenstandes. Character der Schottländer, ihr Culturzustand, Religiosität und Einfluss auf die Literatur des Continentes. Allgemeine Beschaffenheit des Bodens und des Ackerbaus; ausgezeichnete Prospecte.
BERWICKSHIRE. – Die drei Kreise dieser Grafschaft. Merse, Lauderdale und Lammermoor. Ihr früherer Zustand und neuere Verbesserungen. Die Stadt Berwick an der Tweed und die Kettenbrücke über diesen Fluss. Das Städtchen Coldstream. Schloss Hume. Das Kirchspiel Gordon, früher der Wohnsitz der alten Familie Gordon. Die ausgezeichneten Geschlechter der Spottiswoode und Home von Bassendean, Sitz der gräflich Lauderdaleschen Familie. Earlstone, der Geburtsort Thomas des Rhymer`s. Die Abtei Dryburgh, wo Sir Walter Scott zur Erde bestattet wurde. Die Schlösser Dunse und Fast. Die Peath`s Brücke, die längste in Europa. Character der Landleute. Häusliches Leben und Gewohnheiten. Naturhistorische Bemerkungen.
DER DISTRICT VON LOTHIAN, oder die Grafschaften Edinburgh, Haddington und Linlithgow. Haddingtonshire oder Ost-Lothian. Die Stadt Dunbar; ihre Umgegend und wie die Gräfin Agnes March das dortige Schloss vertheidigt. Ruinen der Burg Tamtallan. Der Felsen Bass. Die Schlacht von Preston-Pans oder Gladsmuir, in welcher 1745 der Prätendent, Prinz Carl Stuart, siegte. Ausgezeichnete Männer: der Kirchenverbesserer Johannes Knox, Bischof Burnet, Lord Milton. Schlösser des Adels und reicher Familien. Die Colstonner bezauberte Rose. Die Schlacht bei Carberry, durch deren Verlust die Königin Maria Stuart in Gefangenschaft gerieth. Die malerische Gegend zwischen Roslyn und Hawthornden. Ruinen des Schlosses Borthwick. Die Stadt Dalkeith und ihr grosses Kohlenlager.
EDINBURGH. – Wie diese Hauptstadt Schottlands sich in der Ferne darstellt. Die Burg der alten Könige von Schottland. Wie Randolph, genannt der ritterliche Graf Moray, ein Neffe Bruce`s, sie einnahm, und ein anderes Mal verkappte Schottische Schiffer sie überrumpelten. Bemerkungen über die Schottischen Covenanters. Die Domkirche St. Giles und das nahe dabei gelegene Parlamentsgebäude. Die Bibliothek der juristischen Facultät zu Edinburgh. Die Universität . Berühmte Gelehrte. Wohlthätige Anstalten und ausgezeichnete Gebäude. Die Vorstadt Canongate. Schicksale des Marquis von Montrose. Der Pallast Holyrood, in welchem Rizzio ermordet wurde. Notizen über diesen Günstling. Der St. Anton`s Brunnen. Arthur`s Sitz. Die hängenden Felsen. Das Schottländische Eisspiel. Ehrendenkmal des Dichters Burns. Character der Festlichkeiten, als Georg IV. Edinburgh besuchte.
LINLITHGOW, oder Westlothian. – Das Schloss Hopetoun und seine Prospecte. Ursprung der Stadt Queensferry. Vorzügliche Lage der alten Hauptstadt Linlithgow; wie das dortige Castell überrumpelt wurde; trauriges Ende, welches der Regent Murray hier fand. Verfallene Burgen, romantische Ruinen, militairische Schlachtsteine, Leichenhügel von aufgehäuften Steinen in einsamen Gegenden u.s.w. Vermischte Bemerkungen.
STIRLINGSHIRE und das westliche Hochland. – Allgemeiner Zustand. Prospecte der Forth und Ochill-Hügel. Die bei Falkirk gelieferten Schlachten. Die Carronschen Eisenwerke. Der Glasgowische Kanal, welcher die Flüsse Clyde und Forth verbindet. Römische Ruinen. Vorfälle im Schloss Douglas. Tod Jacob`s III. Lage der Stadt Stirling, wo die Schottischen Könige oft ihren Hof hielten und das Parlament versammelten. Das dortige Schloss; Beschreibung der von der Königin Maria Stuart dort angeordneten Festlichkeiten bei der Taufe ihres Sohnes. Grossinn dieser Fürstin. Die Kinderjahre Jacob`s VI. Vormaliger Schlosspark. Alte Familien der Grafschaft. Die Schlacht bei Bannockburn, dem Marathon des Nordens.
AYRSHIRE, das Vaterland des Dichters Burns. – Lage, Grenzen und Grösse; Eintheilung, physische Beschaffenheit, Producte und Manufacturen. Die alte und neue Ayrbrücke. Denkmal zu Ehren des Dichters Burns; malerische Puncte des Ayrflusses, welche er besang, und beiläufige Erläuterungen zu seinen Gedichten. Die Doonbrücke. Anecdoten. Ruinen der Burg Turnberry; deren Eroberung. Der berühmte Basalt Felsen Ailsa. Die Abtei Crossregal. Gesundes Clima der Stadt Maybole. Entführung der Gräfin Cassilis aus dem dortigen Schloss, auf welche sich Sir Walter Scott bezieht. Das Schloss Colzean.
DIE GRAFSCHAFTEN DUMFRIES UND ROXBURGH. – Allgemeine Bemerkungen. Hier vorkommende Legenden und Traditionen. Einführung des Dampfpfluges. Ruinen des Stifts Lincluden. Vortheile eines Aufenthalts in der Stadt Dumfries. Grabdenkmal des Dichters Burns auf dem dortigen Michaelis Kirchhofe. Tragisches Ende des Raubritters von Gilknockie. Der Grenzstamm der Beatties in Eskdale. Betragen des Königs Jacob V. gegen die Vorfahren des Verfassers.
ROXBURGSHIRE. – Allgemeine Bemerkungen über diese Grafschaft. Die hiesigen Thäler und Berge, Klöster und Burgen, kommen in vielen Gedichten vor, welche dieser Gegend einen unvergänglichen Reiz verliehen haben. Der Dichter Jac. Thomson, Verfasser der Jahreszeiten, war in dieser Grafschaft gebürtig. Reichthum der vormaligen Klöster in Schottland. Die Ruinen der Abtei Jedburgh. Züge aus der Geschichte der Abtei Melrose. Die Ufer der Tweed sind in dieser Gegend mit herrlichen Gartenschlössern geschmückt. Abbotsford, der Wohnsitz Sir Walter Scott`s. Ruinen der, in Sächsischem Baustyl aufgeführten, Abtei Kelso.
PERTHSHIRE. – Eine der grössten Provinzen Schottlands, und reich an malerischen Partien, Alterthümern und Merkwürdigkeiten aller Art. Herrlicher Erfolg der Bemühungen des Lord Kaimes, das Kincardiner Moorland urbar zu machen. Das Schloss Doune. Die Schlacht von Sheriffmuir. Der Gesundbrunnen Dunblane. Alterthümer und Traditionen dieser Gegend. Der See Catrine. Die Geisterhöhle. Die Defileen von Trosachs. Das malerische Dorf Killin. Das vielbesungene Thal Glenlyon. Reizende Lage der Stadt Dunkeld, sein Dom, herzoglicher Pallast u.s.w. Perth, die Hauptstadt des alten Caledoniens, seine entzückende Lage, und Wichtigkeit. Pracht der Aussicht von Moncrieffhöhe. Interesse der Stadt Scone; ihr Schloss, Denkmäler und Pallast. Die Gowriesche Verschwörung. Kühnheit einer Schottländerin. Empfang des Königs David II. in Perth. Sir Thomas Charteries. Das Thal Athol. Die Schlacht von Killicrankie. Kriegslist des Lord Murray.
INVERNESS-SHIRE. – Allgemeiner Character dieser fruchtbaren und malerischen Grafschaft. Die Hauptstadt Inverness. Der Caledonische Canal. Macbeth`s Schloss. Festungswerke von Glaslagen. Die Schlacht von Culloden, in welcher der Prätendent Prinz Carl Eduard Stuart 1745 gänzlich geschlagen wurde. Wie sich der Schottische Biedersinn bei seiner Flucht zeigte. Das Fort Georg. Die Wasserfälle von Kilmorack. Das Flussthal Beauly. Grausame Fehden der Clane. Der See Ness. Die berühmten, von dem Fluss Foyers gebildeten Wasserfälle. Das Schloss Urquhart. Der Clan Cummin. Pracht der Aussicht vom Berge Ben-Nevis. Schloss Inverlochy. Geologische Bildung der parallelen Wege im Thal Glen-roy. Cameron von Lochiel, Haupt des Cameronschen Clanes; seine Unterhaltung mit dem Prinzen Carl Eduard von Stuart nach dessen Landung, Ursachen des Misslingens der Invasion des Prätendenten. Die unterbrochene Hochzeit. Das Bergschloss Loch-an-Eilan, der Landsitz Kinrara und die Einsiedlerinsel.
ARGYLLSHIRE. – Natürliche Beschaffenheit dieser Grafschaft. Die hier, zu Strontian, entdeckte neue Art Erde. Das Thal Glenco, die Geburtsstätte Ossian`s. Vernichtungskrieg gegen die Macdonalds von Glenco. Die Stewarts von Appin, Ardshiel und Invernahyle. Zweikampf zwischen dem bekannten Häuptling Rob Roy und Carl Steward von Ardshiel. Ruinen von Beregonium, der alten Hauptstadt der Picten. Das königliche Schloss Dunstaffnage. Der Kerrera Sund. Heilquellen zu Oban. Die Zauberinsel. Das Thal des Awe, in dem der Schottische König Bruce einen Sieg erfocht. Der Riesenberg Ben-Cruachan und das Thal Glenorchy – die Heimath vieler Helden Ossian`s. Prospecte der Stadt Inverary. Züge aus dem Leben des Marquis von Argyll. Die Lochfiner Häringe. Ruinen der Burg Tarbert. Wildromantische Landschaftsbilder bei dem berühmten Engpass von Glencroe.
DUNBARTONSHIRE, oder DIE GRAFSCHAFT LENNOX. – Der Loch-Lomond, welcher für einen der schönsten Seen in der Welt gehalten wird. Seine Oberfläche wurde, zur Zeit des grossen Erdbebens in Lissabonn, heftig bewegt. Fehdebrief gegen den Clan Gregor erlassen. Notizen über den von Sir Walter Scott geschilderten Rob Roy, oder rothen Robert, Haupt des Clan-Alpine oder der Macgregors. Das Bergschloss Dunbarton; Erstürmung desselben. Der Degen des Königes Wallace. Ausgezeichnete Männer dieser Grafschaft. Prospect von der Höhe von Dalnotar.
LANARKSHIRE oder Clydesdale, Thal der Clyde, welcher Fluss diese pittoreske Grafschaft der Länge nach theilt. Die wichtige Handelsstadt Glasgow; ihre Domkirche, Universität, und ausgezeichneten Männer. Der romantische Lauf des Flusses Mouse. Das Cartlane Felsgebirge. Die Cascaden des Clyde Flusses. Die Stadt Lanark, in welcher Wallace, der Schottische Tell, wohnte. Die Priorei Blantyre, und die Schlösser Bothwell, Cadzow und Hamilton.
DIE GRAFSCHAFTEN FIFE, ABERDEEN UND MORAY, mit Darstellungen aus den Grafschaften Perth, Inverness und Ross. – Ruinen der Burg Campell`s, Marquis von Argyll. Die berühmte Kessel Cascade, Cauldron-Linn, und die Rumorbrücke, Rumbling Bridge, des Flusses Devon. Die in der Geschichte merkwürdige Stadt Dunfermline, wo man 1818 die Gruft des berühmten Schottischen Königes Bruce entdeckte. Die Universität St. Andrews. Schloss Falkland. Aberdeen mit zwei Universitäten. Die Braemar Burg, jetzt eine Caserne. Gefahren der Jagd in Hochschottland. Volkssagen von unsichtbaren Jägern. Die Stadt Elgin und ihre Domkirche. Schloss Gordon, vorzugsweise der Pallast des Nordens genannt. Grossartige Scenerei auf dem Wege nach der Stadt Dingwall. Der Stahlbrunnen von Strathpeffer. Malerisches Ansehn der Burg Cawdor, welche sich in einem Zustande vollkommener Erhaltung befindet, nachdem sie den Stürmen mehrerer Jahrhunderte trotzte.
DIE GRAFSCHAFT SUTHERLAND. – Vormaliger und jetziger Zustand der Grafschaft. Verbesserungen, welche der 1833 verstorbene Herzog von Sutherland einführte; deren Erfolg und öffentliche Anerkennung. Genealogische Notiz über die verwitwete Herzogin, geborne Gräfin von Sutherland. Schloss Dunrobin; in Osten desselben sieht man einen wohlerhaltenen Pictinischen Thurm. Romantisch wilde Partien von Golspie. Das schauerliche Vorgebirge Wrath; wie Sir Walter Scott es beschrieb, als er 1814 eine Excursion zur See machte. Erklärung der Benennung, welche zwei äusserste Puncte Grossbritanniens haben.
DER INHALT DES BILDTEILS:
William Henry Bartlett: VIGNETTE – Edinburgh from the Calton Hill with Dugald Steward`s Monument, Thomas Allom: Coldstream, from the English Side, Thomas Allom: Abbotsford, Thomas Allom: Dryburgh Abbey, the burial place of Sir Walter Scott, Thomas Allom: Fast Castle, Thomas Allom: Dunbar Castle, Thomas Allom: Tyninghame House, the Seat of the Earl of Haddington, Thomas Allom: Tamtallan Castle, Thomas Allom: Interior of Roslyn Chapel, Thomas Allom: Hawthornden, Thomas Allom: Edinburgh from Craigmillar Castle, William Henry Bartlett: Edinburgh from the Castle Ramparts, with the great gun Mons-Meg, Thomas Allom: West Bow, Edinburgh, condemned covenanters, G. B. Campion: The Royal Institution, Edinburgh, Thomas Allom: Heriots Hospital from the Grey Friars Church Yard, Thomas Allom: The House of John Knox, Thomas Allom: Holyrood Chapel, William Henry Bartlett: The Calton Hill, with Nelson`s Monument, Thomas Allom: The Canongate, during the procession of his Majesty George IV., Thomas Allom: Inner Court of Linlithgow Palace, G. B. Campion: Stirling Castle, Thomas Allom: Town and Castle of Stirling, Thomas Allom: Stirling Castle, Thomas Allom: Castle Wind, Mars Work and Cathedral, William Henry Bartlett: Ayr, William Henry Bartlett: The Twa Brigs, Ayr, William Henry Bartlett: Alloway Kirk with Burns`Monument, William Henry Bartlett: Banks of the Water of Ayr, William Henry Bartlett: Bridge of Doon, William Henry Bartlett: Isle of Arran from Greenan Castle, William Henry Bartlett: Ailsa Craig from Turnbury Castle, William Henry Bartlett: Corsregal Abbey, near Maybole, William Henry Bartlett: Maybole Castle, William Henry Bartlett: Colzean Castle, William Henry Bartlett: Drumlanrig Castle, William Henry Bartlett: Lincluden College, William Henry Bartlett: The Town of Dumfries, William Henry Bartlett: Mausoleum of Burns, Dumfries, Thomas Allom: Gilnockie, or Johnny Armstrong`s Tower, Thomas Allom: Jedburgh Abbey, Thomas Allom: Melrose Abbey, Thomas Allom: Kelso Abbey. Thomas Allom: VIGNETTE – Pass of the Trosachs, Loch Catrine; die Bergstraße von Trosachs, und der See Catrine. Thomas Allom: The Castle of the Doune, das Schloss Doune. Thomas Allom: Dunblane Cathedral, der Dom zu Dunblane. Thomas Allom: Bracklin Bridge, der Ort Bracklin Brücke. Thomas Allom: Loch Achray, der Landsee Achray. Thomas Allom: Loch Catrine, looking towards Ellen`s Isle, der Landsee Catrine mit dem Prospect auf die Insel Helena. Thomas Allom: Loch Catrine, der Landsee Catrine und der Engpass Beal-an-Duine. Thomas Allom: Dunkeld. Thomas Allom: City of Perth, die Stadt Perth. Thomas Allom: Market Cross and Palace Gate, Scone, die Stadt Scone mit dem Marktkreuz und Schlossthor. Thomas Allom: Falkland Palace, Schloss Falkland. Thomas Allom: Glammis Castle, Schloss Glammis. William Purser: Inverness. Thomas Allom: Inverness, from the West, die Stadt Inverness von der Westseite. Thomas Allom: Culloden Moor, looking across the Moray Frith; das Haideland von Culloden, mit dem Prospect über den Meerbusen Moray. Thomas Allom: The Moray Firth, with Fort George and Fort Rose; der Meerbusen Moray, mit dem Fort George und Fort Rose. Thomas Allom: Falls of Kilmorack, die Wasserfälle von Kilmorack. Thomas Allom: The Drhuim on the Beauly River, die Wasserfälle Drhuim des Flusses Beauly. Thomas Allom: The Pass of Inverfarrakaig, das Engthal von Inverfarrakaig. Thomas Allom: Altsay Burn, der Strom Altsay. Thomas Allom: Loch Ness, from above the Fall of Foyers; der See Ness, von der obern Cascade des Flusses Foyers gesehen. Thomas Allom: Fall of Foyers, die Wasserfälle von Foyers. Thomas Allom: Loch Oich, with Invergarry Castle; der See Oich und die Ruinen des Schlosses Invergarry. Thomas Allom: Ben Nevis, and entrance into the Caledonian Canal; der Berg Ben-Nevis und die Einfahrt in den Caledonischen Canal. Thomas Allom: Inverlochy Castle, die Burg Inverlochy. Thomas Allom: Loch Linnhe, looking south; der See Linnhe, in der Richtung nach Süden. Thomas Allom: Passage of the Highland Army along the side of Loch Eil, 1745; Zug der Armee von Bergschotten längs des Sees Eil im Jahre 1745. Thomas Allom: Loch-an-Eilan. Thomas Allom: Loch Leven, from Balahulish Ferry; Landsee Leven, von Balahulish-Ferry gesehen. Thomas Allom: Loch Leven, looking towards Balahulish Ferry; Landsee Leven nach Balahulish-Ferry zu. Thomas Allom: Glenco, from the West; Glenco von der Westseite. Thomas Allom: The Eastern Pass of Glenco, der östliche Theil der Thalenge Glenco. Thomas Allom: Bunawe, Loch Etive, from near Tyaniult; die Fähre Bunawe, vor welcher sich der See Etive ausbreitet, ohnweit Tyaniult gezeichnet. Thomas Allom: Loch Creran, with Bercaldine Castle; der See Creran mit dem Schloss Bercaldine. Thomas Allom: Dunnstaffnage Castle, and Entrance to Loch Etive; das Schloss Dunnstaffnage und die Einfahrt in den See Etive. Thomas Allom: The Sound auf Kerrera, der Kerrera Sund. Thomas Allom: Oban, during the Regatta; das Dorf Oban in der Zeit des jährlichen Wettstreites im Rudern. Thomas Allom: Dunolly Castle, near Oban; das Fort Dunolly bei Oban. Thomas Allom: Loch Awe. Thomas Allom: The Pass of Awe, das Awe-Engthal. Thomas Allom: Kilchurn Castle, Loch Awe; Ruinen der alten Feste Kilchurn am See Awe. Horatio McCulloch: Kilchurn Castle, looking towards Dalmally; die Burg Kilchurn mit dem Prospect auf Dalmally. Thomas Allom: Inverary Castle, Schloss Inverary. Thomas Allom: Loch Fine. Thomas Allom: Tarbert, from Loch fine, looking West; Tarbert, vom See Fine her gesehen, mit dem Prospect nach Westen. Thomas Allom: Glencroe, between Loch Long and Cairn Dhz; Glencroe zwischen dem See Long und Cairn Dhu. G. B. Campion: Vale of Glencroe, das Thal Glencroe. Thomas Allom: Loch Long, from Glencroe; der Landsee Long, wie er sich von Glencroe her zeigt. Horatio McCulloch: Loch Goil, from the Head of the Lake; der See Goil, wenn man von seinem obern Theil hinabwärts sieht. Thomas Allom: Loch Lomond, from below Tarbert; der See Lomond, wie er sich unterhalb Tarbert zeigt. Thomas Allom: Ben Lomond, from Inveruglas; der Berg Lomond, wie man ihn von Inveruglas aus erblickt. Thomas Allom: The Head of Loch Lomond, looking South; der obere See Lomond mit dem Ausblick nach Süden. Thomas Allom: Loch Lomond, from the Road above Inversnaid; der See Lomond, wie er sich von der Strasse oberhalb Inversnaid zeigt. Thomas Allom: Dunbarton Castle on the Clyde, das Bergschloss Dunbarton an dem Fluss Clyde. Horatio McCulloch: The Clyde, with Dunbarton Castle in the Distance; Aussicht an dem Clyde Fluss, in die Ferne die Feste Dunbarton. Thomas Allom: Glasgow Cathedral, die Domkirche zu Glasgow. Thomas Allom: The Roman Bridge over the Mouse, die Römerbrücke über dem Fluss Mouse. Thomas Allom: Cartlane Craigs` Bridge, die Brücke über die Schlucht des Cartlane Felsgebirges. Thomas Allom: Bonnington Lynn, Cascade der Clyde zu Bonnington. Thomas Allom: Cora Lynn, on the Clyde; Cora Lynn oder die zweite Cascade des Clyde Flusses. Thomas Allom: Stonebyres, third Fall on the Clyde; die dritte Cascade, oder Stonebyres` Fall, des Clyde Flusses. Thomas Allom: Bothwell Castle, on the Clyde; das Bottwellsche Ritterschloss an der Clyde. Horatio McCulloch: Scene in Cadzow Park, eine Scene im Park Cadzow. Thomas Allom: Castle Campbell, from the Valley of Dollar; das Schloss Campbell ohnweit des Dollar Thales. Thomas Allom: Cauldron Lynn, die Kesselcascade. Thomas Allom: The New Church and Abbey, Dunfermline; die neue Kirche und Abtei zu Dunfermline. Thomas Allom: St. Andrews, from the Pier; die Stadt St. Andrews, wie sie sich vom Landungsplatz zeigt. Thomas Allom: Ravenscraig Castle, near Kirkcaldy; die Ruinen der Burg Ravenscraig bei Kirkcaldy. Thomas Allom: Bridge of Don, or Brig o` Balgounie; die Donbrücke, oder Balgouniebrücke. G. B. Campion: Braemar Castle, die Braemar Burg. Thomas Allom: The Pass of Cairn Gorm, looking towards Aviemore; die Bergstrasse des Cairn Gorm, nach Aviemore hin. Thomas Allom: Destruction of Elgin Cathedral, 1390; Zerstörung des Münsters zu Elgin im Jahr 1390. Thomas Allom: Gordon Castle, das Schloss Gordon. Thomas Allom: Cromarty Bay, from the East; der Meerbusen Cromarty von der Ostseite. Thomas Allom: Strathpeffer Mineral Wells, der Gesundbrunnen zu Strathpeffer. Thomas Allom: Cawdor Castle, das Schloss Cawdor. William Henry Bartlett: Dunrobin Castle, das Schloss Dunrobin. William Henry Bartlett: Cape Wrath, das Vorgebirge Wrath.
DER AUTOR DES SCHRIFTTEILS:
Der schottische Arzt und Schriftsteller William Beatti gehört zu dem alten Clan der Beatties, welche sich in der Schlacht von Arkingholm 1455 hervortaten und weitläufige Landstriche in Eskdale besaßen, die durch ein willkürliches Verfahren des Königs Jocob V. von Schottland verlorengingen. Sein Vater war das Haupt der noch in Esdalemnir verbliebenen Familie dieses Namens, und seine Mutter gehörte zu der alten adligen Familie der Johnston aus Annandale. - Er wurde am 24. Februar 1795 (1793?) zu Dalton, einem Ort an der südlichen Grenze von Schottland, geboren, und war der Jüngste der fünf Kinder, welche die väterliche Familie bildeten. In seinen Kinder- und Jugendjahren, als er noch auf der wohl geleiteten lateinischen Schule war, welche in einer abgeschiedenen Gegend am Ufer der Solway gegründet wurde, verlor er seinen Vater. Im Winter 1813 bezog er die Universität zu Edinburgh, um sich dem medizinischen Studium zu widmen, für welches sich dort eine Anzahl der ausgezeichnetsten Lehrer und alle erforderlichen Anstalten befanden. Einen Teil seiner Muße widmete er dem Studium der Naturwissenschaften, griechischer und römischer Philologie, sowie der Mathematik und Geschichte. Für gelungene Arbeiten wurden ihm mehrere Preise zuerkannt und nachdem er den medizinischen Doktorgrad erworben hatte, verließ er im Frühling 1820 die Universität mit dem Vorsatz, sich unweit der Grafschaft Cumberland als praktischer Arzt niederzulassen. - Bald darauf erhielt er indessen eine Einladung vom Herzog von Clarence, dem nachmaligen König Wilhelm IV., ihn auf einer kurzen Reise nach Deutschland als Leibarzt zu begleiten. Er nahm diese Einladung an und hatte das Glück, sich so sehr den Beifall des Fürsten zu erwerben, dass er nachmals noch zu zwei anderen Reisen desselben hinzugezogen wurde. Indem er ihn auf diese Weise insgesamt dreimal als Leibarzt begleitete, hatte er freilich beträchtliche Ausgaben; er musste seine medizinische Praxis anderen übertragen und seine häusliche Einrichtung aufgeben, welches weitere Aufopferungen veranlasste. Ein festes Gehalt hatte er auf den Reisen nicht. Aber das Vertrauen, welches der Fürst ihm schenkte, war ihm schmeichelhaft und lohnend. Er hatte das Glück, den Herzog von einer schmerzhaften Krankheit zu befreien, wofür dieser oft seinen Dank ausdrückte. In mehreren eigenhändigen Schreiben und Briefen hat er ihm, in einer Reihe von Jahren, sein Vertrauen auf seine medizinischen Kenntnisse, praktische Erfahrung und die Solidität seines Charakters zu erkennen gegeben. Nach Beendigung der dritten Reise bat ihn der Fürst, als ein Andenken und zum Beweis seines Dankes, eine silberne Vase annehmen zu wollen, die er ihm übersandte. - In den Jahren zwischen diesen Reisen besuchte Dr. Beattie Frankreich, Italien und die Niederlande, beobachtete dabei auf das Genaueste die Erscheinungen der Natur und des menschlichen Lebens, benutzte aber auch jede Gelegenheit, welche sich ihm zur Erweiterung seiner medizinischen Erfahrung darbot, wozu er in Paris und Brüssel die Hospitäler fleißig besuchte. Als er nun mit dem Herzog von Clarence nach London zurückkehrte, erweiterte sich hier seine medizinische Praxis bald ungemein, und häufig weckte man ihn in der Mitte der Nacht, um ihn zu einem hohen Patienten oder zu ärztlichen Konsultationen abzuholen. - Bei aller dieser Tätigkeit als praktischer Arzt, fand er auch Zeit zum Verfassen mehrerer profunder literarischer Werke, zu denen, außer dem Titel „Scotland illustrated“ ( „Schottland in Bildern“) und dem über die Schweiz (Switzerland illustrated“), ein dritter über die Waldenser gehört. Eine sehr günstige Aufnahme fand auch in Deutschland das frühere Werk des Verfassers „Journal of a residence in Germany“ ( „Die Deutschen Höfe, wie ich sie fand, als ich Seine Königliche Hoheit, den Herzog von Clarence auf seiner Reise in Deutschland begleitete“).
DER ERSTE ZEICHNER DES BILDTEILS:
Thomas Allom war ein englischer Architekt und Illustrator und Gründungsmitglied der späteren Royal Institute of British Architects. Er wurde am 13. März 1804 südlich von London, in Lambeth, als Sohn eines Kutschers aus Suffolk geboren und verstarb im Alter von 68 Jahren am 21. Oktober 1872 in Barnes. Nach seinem Studium der Architektur entwarf er in London viele Gebäude wie ein Arbeitshaus in der Marloes Road in Kensington (1847), die Christuskirche in Highbury (1850), die Kirche von St. Peter in Notting Hill (1856) und Teile des eleganten Ladbroke Estate im Londoner Westen. Allerdings ist Allom hauptsächlich für seine zahlreichen Buchillustrationen bekannt geworden. Von den 1820er Jahren reiste er deshalb ausgiebig durch Deutschland und das europäische Festland. Im Jahre 1834 schlossen sich Reisen in die Türkei, nach Anatolien, Syrien und Palästina an, auf denen er hunderte von Zeichnungen anfertigte. Er litt in seinen späteren Jahren an einem Herzleiden, wodurch sich seine architektonischen und künstlerischen Leistungen während der 1860er Jahre verminderten.
DER ZWEITE ZEICHNER DES BILDTEILS:
William Henry Bartlett war ein britischer Illustrator, der vor allem für seine zahlreichen Stahlstiche bekannt ist. Er wurde am 26. März 1809 in London geboren und starb am 13. November 1854, in einem Alter von erst 45 Jahren, auf einem Schiff in der Nähe von Malta während der Rückreise aus dem Nahen Osten. Bartletts Werke zeigen häufig soziale Szenen mit vielen Menschen, die zumeist nach Geschlechtern getrennt sind. In seinen Abbildungen der Natur zeigt er die Schönheit und Zerstörungskraft der Natur zugleich. Eine von Bartletts Besonderheiten war, dass er für seine Landschaftsstiche immer selbst zu den entsprechenden Orten reiste und nicht mit Skizzen arbeitete, wie die meisten seiner Kollegen. Er fuhr nach Nordamerika, in den Nahen Osten und in europäische Länder. Für die Drucktechniken hat er ein hohes Maß an Feingefühl und Detailgenauigkeit in seinen Werken entwickelt, zumal die von ihm am häufigsten benutzte Technik des Stahlstichs noch sehr jung war.
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Dieser Artikel wurde am Mittwoch, 04. Juni 2014 im Shop aufgenommen.