Eberlein, Gerald L.
Die neue Raumzeit-Dimension des Menschen
Die Verknüpfung von Erfahrung und Genetik in neuer Sicht
Das Buch, das als komprimierte Lebenserkenntnis und Vermächtnis des Autors aufgefasst werden kann, stellt sich fundamentalen Fragen nach dem Fortbestand unserer Gesellschaft, wie die nach der Beweisbarkeit des Fortlebens nach dem körperlichen Tod oder die Weitergabe von Lebenserfahrungen durch die Übertragung von einer Zell-Generation auf die nächste.
Der schulwissenschaftlichen Auffassung, die Menschheitsgeschichte sei völlig bekannt, werden Lücken kontrastiert, die sich aus Jahrtausenden schriftloser Kulturen ergeben. Dass wir die höchste Lebensform und einzige Intelligenz dieses Planeten darstellen, muss als Überheblichkeit gewertet werden: Woher wissen wir, dass es weder nichtkörperliche, noch außerirdische Intelligenzen gibt? Sollten die Aussagen vieler Kulturen zutreffen, Kinder hätten Kontakt mit unsichtbaren Geistwesen, dürften diese auf immer unbekannt bleiben, denn Kinder können keine Wissenschaftler sein ...
Auf der Suche nach einer neuen Raumzeit-Dimension stößt der bekannte Buchautor, ein anerkannter Soziologe und emeritierter Professor der Technischen Universität München, der im August 2010 im achtzigsten Lebensjahr verstarb, auf Fragestellungen, die fundamental für unser zukünftiges Leben sind: Ist das Fortleben nach dem Tod nachweisbar und auf welche Weise tritt diese nichtkörperliche Erscheinungsform mit uns in Verbindung? Oder: Können Lebenserfahrungen von einer Zell-Generation auf die nächste übertragen werden, so dass z. B. Ernährung, Atemluft oder auch Traumatisierungen aufgrund eines gewaltsamen Todes der Vätergeneration auf ihre Kinder weitergegeben werden?
Zum Inhalt
1. Statt einer Einleitung: Der Mensch - das neue Paradigma - 2. Erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Vergewisserung - 3. Anomalistik - 4. Parapsychologie - 5. Transpersonale Psychologie - 6. Eine transmortale Theorie - 7. (Epi-)genetisches Zwischenspiel - 8. Geistiges Heilen - 9. Evolutionäre Ethik - 10. Fazit.
Zum Autor
Geb. am 5. Mai 1930 in Berlin, verst.
am 12. August 2010 in Pöcking bei München.
Eberlein studierte zunächst Physik und
Zoologie, dann Psychologie, Philosophie und Soziologie. Er arbeitete
als Assistent an der Sozialforschungsstelle an der Universität
Münster in Dortmund und lehrte nach seiner Habilitation an der TU
Berlin zunächst an der Universität Saarbrücken, dann in München.
Seine Forschungsbereiche waren vor allem Kultur-, Wissenschafts- und
Wirtschaftssoziologie, ferner die Anomalistik. Er war u.a. Mitglied
der internationalen „Society for Scientific Exploration“ und
Mitbegründer der „Deutschen Gesellschaft für Anomalistik“.
Zuletzt war er wissenschaftlicher Beirat der Nicolas-Benzin-Stiftung
zur Förderung der Bildung auf den Gebieten der Kulturgeschichte des
Judentums und der Geschichte der Medizin.Als profunder Kenner der 'Wissenschaft
von der Wissenschaft' hat Prof. Dr. Eberlein nicht nur mit höchster
Kompetenz Auswüchse und Fehlentwicklungen des modernen
Wissenschaftsbetriebes kritisiert, mit seinen Veröffentlichungen hat
er darüber hinaus den Diskurs zum wissenschaftlichen Umgang mit
alternativer Forschung nachhaltig bereichert und sich insbesondere
bleibende Verdienste um die Entwicklung der Anomalistik erworben.
86 Seiten, Glossar und Literaturverzeichnis, Broschur, Klebebindung, Format: 23,0 x 15,0 cm
13,50 € (A) / CHF 24,50
Dieser Artikel wurde am Montag, 30. April 2012 im Shop aufgenommen.