Schildmann, Kurt
Indus Script Deciphering
Die Entschlüsselung der Schriftzeichen der Indus-Schrift durch den Außenseiterforscher Kurt Schildmann im Original-Faksimile-Reprint ist die Krönung seines linguistischen Forschens und offenbart Botschaften, die bisher nicht für möglich gehalten wurden.
Als Indus-Schrift bezeichnet man das Korpus von schriftähnlichen Symbolen der Indus-Kultur. Diese Zeichen fanden während der urbanen Phase der Kultur (ca. 2500–1900 v. Chr.) auf diversen Objekten Verwendung. Mit dem Ende dieser Phase verschwanden sie ebenso plötzlich, wie sie in Erscheinung getreten waren. Bis zum Aufkommen der Brahmi-Schrift (ab ca. 3. Jh. v. Chr.) blieben sie lange Zeit die einzige Schrift des indischen Subkontinents. - Bisher ist diese Schrift eines der großen Rätsel der Archäologie. Selbst in grundlegenden Punkten, wie der Sprachfamilie, besteht in der Forschung bislang keine Übereinkunft; mögliche Kandidaten waren bislang das Indo-Europäische, das Sumerische, das Ägyptische, das Malayo-Polynesische sowie das Elamo-Dravidische. Bislang ist es nur dem genialischen wissenschaftlichen Außenseiter Kurt Schildmann gelungen, eine größere Zeichenabfolge zu entziffern. Er weist in seiner jahrzehntelangen Arbeit nach, dass sich die Schrift vornehmlich mit Zeichen für offene Silben wie in den späteren indischen Schriften zusammensetzt. Dazu auch Zeichen, die zwei Silben oder auch Konsonantencluster erfassen. Dazu finden sich sinnfällige Piktogramme, auch verwendet als Determinative. - Schildmanns Folgerungen aus dieser Konstellation sind die, dass sich eher das semitische Alphabet, von dem letztlich unser Alphabet abstammt, Elemente der Indus-Schrift übernommen hat als umgekehrt. Somit stünde also die Indus-Schrift am Anfang der eurasischen Schriftgeschichte. Eine bahnbrechende und folgenschwere Entdeckung, die der Leser auf den einzelnen Original-Faksimile-Seiten Schritt für Schritt in einmaliger Weise nachvollziehen kann.
Zum Autor:Geb.
am 12. März 1909 in Hamborn bei Duisburg, verst. am 25. April
2005 in Bonn - Bad Godesberg
Schildmann
das „Enfant terrible“ unter den herausragenden Linguisten,
Epigraphikern und Altertumsforschern des 20. Jhds., war ein
Querdenker, den die Konventionen und Paradigmen biederer
Schulwissenschaft nicht beeindruckten und der sich Verdienste um die
Entwicklung des modernen Diffusionismus sowie der
Paläo-SETI-Forschung und Primhistorik erworben hat. Zu seinen
hauptsächlichen charakteristischen Eigenschaften gehörten sein
transdisziplinärer Forschungsstil und seine Bereitschaft zur
Verteidigung nonkonformer Forschungen gegen das wissenschaftliche
Establishments. Ihn hatte eine Faszination für Sprache und Schrift
der uralten Industal-Kultur ergriffen, deren
zivilisations-geschichtliche Bedeutung in der westlichen Welt auch
heute noch unterschätzt wird. Nicht zuletzt deshalb gründete er
1956 die „Studiengemeinschaft deutscher Linguisten“, als deren
Präsident er später fungierte, und die diverse Publikationen von
ihm herausgab.
Mitte
der 1970 Jahre gelang Schildmann neben der Entzifferung des
Maya-Codes auch die Krönung seiner jahrzehntelangen Beschäftigung
mit der Deutung der Schrift der Industal-Zivilisation. In den 1980er
Jahren entzifferte er beschriftete Objekte aus der
berühmt-berüchtigten Crespi-Collection (Cuenca/Ecuador), aus der
umstrittenen Burrows Cave (Illinois/USA), und als Höhepunkt seines
sprachwissenschaftlichen Forschens, die Deutung von Symbolen und
Schriften von der archäologischen Fundstelle Glozel in der Auvergne
in Südfrankreich.
370 Seiten, Original-Faksimile-Nachdruck von Schildmanns Forschungen in deutscher und englischer Sprache, Broschur, Klebebindung,
Format: 21,0 x 29,7 cm
102,60 € (A) / CHF 179,80
Dieser Artikel wurde am Montag, 30. April 2012 im Shop aufgenommen.