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Öl für Lagos

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Casagrande, Rudolf


Öl für Lagos

Ein Tagebuch aus Nigeria


Der österreichische Künstler Rudolf Casagrande war beim Bau einer neuen, schwimmenden Ölverladestation im Hafen von Lagos tätig und blickt mit seinen Texten und Zeichnungen hinter die Kulissen der afrikanischen Metropole.


Lagos ist die größte Stadt in Nigeria und war bis 1991 Hauptstadt. Mit über 10 Millionen Einwohnern gehört sie neben Kairo und Kinshasa zu den bevölkerungsreichsten Städten Afrikas und der Welt. Die Einnahmen aus dem Export von Erdöl haben zu einem allgemeinen Anstieg der Preise und Lebenshaltungskosten geführt, die Lagos zur teuersten Stadt Nigerias machten. Trotz des Ölreichtums sind lange Warteschlangen wegen der Benzinknappheit an den Tankstellen des Landes an der Tagesordnung. Dabei bleibt die Stadt mehr oder weniger funktionstüchtig, und das rasante Wachstum bringt auch ohne staatlichen Eingriff intakte Infrastrukturen hervor - trotz des im westlichen Blick chaotischen Bildes. Wandel und Durchlässigkeit prägen das städtische Zusammenleben. Ein Zimmer wird von durchschnittlich vier Menschen bewohnt, und das Leben spielt sich vor allem auf den Straßen ab. - Der österreichische Künstler Rudolf Casagrande, der seine Bekanntheit vor allem dadurch erlangte, dass er Mehl- und Kaffeesäcke als alternative Malgründe verwendete, besitzt gleichzeitig einen Abschluss als Diplomingenieur, der es ihm ermöglicht, seinen Lebensunterhalt abzusichern. In dieser Beziehung war er beim Bau einer neuen, schwimmenden Ölverladestation im Hafen von Lagos tätig und lernte das Flair dieser Großstadt auf einmalige Art und Weise kennen. Es entstand ein Reisebericht mit vielen nachhaltigen und stilsicheren Zeichnungen von Land und Leuten, der hinter die Kulissen der afrikanischen Metropole blickt und dabei nicht die Augen vor dem wirklichen Geschehen verschließt.

Zum Autor:

Casagrande ist ein österreichischer Künstler, der 1942 in Innsbruck geboren wurde. Er absolvierte seine Ausbildung in Innsbruck an der Gewerbeschule HTL. Anschließend trat er in den Berufsverband bildender Künstler in Frankfurt ein, wo er Mitglied der Künstlergruppe „Klosterpresse“ im früheren Karmeliterkloster wurde. Um seinen Lebensunterhalt als Künstler abzusichern, nahm er in Berlin und München ein Studium als Bauingenieur auf, das er als Dipl.-Ing. abschloss.
Nach dem Studium hielt er sich längere Zeit in Zaire, in Saudi Arabien und im Libanon auf und unternahm Kurzstudienreisen in den Mittleren Osten und nach Asien. Während seines Aufenthalts in Zaire im Jahre 1975 begann er aus Mangel an verfügbaren Malleinwänden die Serie „Alternative Malgründe“, in der er Mehl- und Kaffeesäcke als Malgründe verwendete. Im Jahre 2002 war er Stadtzeichner in Krems / Niederösterreich im Stadtmuseum und der Kunsthalle Krems auf Einladung der Stadt Krems und des Landes Niederösterreich. Einzelausstellungen von Casagrande waren im Gasteig München, in der Kunsthalle Nassereith und in verschieden Galerien zu sehen.
www.casagrande-online.com

126 Seiten mit vielen Farb- und Schwarz-weiß-Zeichungen von Rudolf Casagrande
 

Broschur, Klebebindung, Format: 15,0 x 21,0 cm


15,60 € (A) / CHF 28,00


  • ISBN: 978-3-943210-02-6
  • Gewicht: 0.197kg
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Dieser Artikel wurde am Sonntag, 29. April 2012 im Shop aufgenommen.

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